Die heutige Produktion von Bauelementen, bei der jedes Fenster, jede Tür durch computergesteuerte Fertigungsautomaten erfolgt, führt dazu, dass die ehemaligen Normgrößen beim Bauen nicht mehr eingehalten werden müssen. Jedes Fenster ist eine (automatisierte) Einzelanfertigung mit günstigem Preis. Eine Tür, durch die ein Behinderter mit Rollstuhl bequem hindurch passt, ist nur einige Zentimeter breiter als eine Standardtür und auch nur minimal teurer.
Bei Wänden ergibt sich kein Preisunterschied: Egal, an welcher Stelle ich sie mauern lasse, sie kostet immer dasselbe.
Die Grundüberlegung zur Planung eines potentiell behindertengerechten Hauses besteht für mich darin, nicht von Abfang an alles behindertengerecht zu machen.
Das Haus sollte aber so vorbereitet sein, dass es für den Fall, dass ein Bewohner Behinderter wird, so vorbereitet ist, dass nicht alle Türen herausgerissen werden müssen, alle Flure verändert werden müssen. Im Idealfall werden einige Möbel umgestellt, die berühmten Haltegriffe neben das WC geschraubt- und das war´s dann.
hier sehen Sie bald einige Grundrißvarianten.
Ich freue mich auf Ihren neuen Besuch
Stand: 29.04.2008
