Luftbild aus Google Earth, Aufnahmedatum 2006. Die Bundesbahndirektion ist inzwischen abgerissen worden, die neuen glasüberdeckten Eingänge in den Bahnhof sind errichtet. Sie zeigen in ihrer Ausdehnung auf den Breslauer Platz die Tiefe einer Bahnhofserweiterung um 2 Zusatzbahnsteige.
Aufgabenstellung
war damals die Neuerschaffung von Vewaltungsgebäuden mit einer Fläche von von ca. 50.000m² .Laut Auslobung des Architektenwettbewerbes sollten sie derartig angeordnetwerden. ,dass der Blick zum Rhein und zum Kölner Dom nicht verstellt werden sollte.
Alle Bearbeiter des Wettbewerbes hielten sich strikt an diese Vorgabe und entwarfen Verwaltungsgebäude, in einem oder in mehreren Gebäudendie vorgegebenen Flächen unterbrachten.
Jedoch waren- nach meiner Ansicht - alle Gebäude vorr dem Bahnhof oder dem Rhein deplaziert. Stadträumlich handelte es sich um Solitäre, die nach meiner Ansicht ihren Sinn vor einem Bahnhof nicht haben könnten. Die Gestaltung eines Areals, das den Namen "Breslauer Platz" trägt, bedeutet für mich, einen Platz zu schaffen, der auch als Platz erkennbar und nutzbar ist.
Da der Breslauer Platz nun Breslauer Platz heisst, bin ich der Überzeugung, dass man ihn als Platz gestalten sollte:
Funktionierende Plätze bestehehen aus Platzwänden und Raumkanten- und er sollten in hohem Maße für die Öffentlichkeit nutzbar sein. Viele Funktionen, viele Läden, viele Nutzer. Kurzum: eine kommerziell erfolgreiche Lösung.
Die Entwürfe aus 1993 bestanden leider nur aus Solitären, die jede Möglichkeit einer Platzbildung ausschlossen.
